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D

er amerikanischen Lichtdesigner Richard

Kelly (1910–1977) hat Beleuchtung in

Licht zum Sehen, zum Hinsehen und zum

Ansehen unterschieden. Licht zum Sehen ist

die Grundbeleuchtung, die dafür sorgt, dass

ein Raum mit Objekten und Menschen sichtbar

ist. Licht zum Hinsehen ist das Licht, mit dem

Objekte in Szene gesetzt werden – sei es ein

Baum, eine Skulptur im Garten, eine Fassade

oder ein Bild im Museum. Beim Licht zum

Ansehen ist das Licht selbst eine Information:

ein Streiflicht an einer Mauer, Farbeffekte an

einer Wand, Lichtstreifen im Pflasterbelag,

aber auch eine Lichtskulptur.

Die LED – die

Light Emitting Diode

– hat die

Möglichkeiten der Beleuchtung revolutioniert.

Mit ihrwurdeeinganz neues, filigranesLeuchten-

design möglich. Während früher Leuchtmittel

und Leuchte getrennt waren, kann bei der LED

beides sozusagen miteinander verschmelzen.

Ein schmaler Lichtstreifen in einer Treppen-

stufe – das wäre vor noch nicht allzu langer

Zeit undenkbar gewesen. Er fällt übrigens in

die Kategorie „

Orientierungsleuchten

“, die im

Außenbereich Flächen, Wege und Treppen

markieren und das Gehen sicherer machen.

Wichtig ist, dass die Orientierungsleuchten

nicht blenden.

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G E S T A L T U N G